Sekundärkostenverrechnung
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Begriff

Durch die Sekundärkostenverrechnung werden alle Vorkostenstellen auf Endkostenstellen verrechnet, dabei können auch Verrechnungen zwischen Vorkostenstellen stattfinden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer innerbetrieblichen Leistungsverrechnung (IBL)

Ergebnis:
alle Vorkostenstellen sind entlastet, d.h. auf 0 gesetzt, während die verrechneten Kosten sich auf der / den Endkostenstelle(n) befindet(n).



Abgrenzung zur Primärkostenverrechnung:

Während bei der Primärkostenrechnung Kostenarten verrechnet werden, werden im Rahmen der Sekundärkostenverrechnung Kostenstellen – nämlich Vorkosten untereinander sowie auf Endkostenstellen - verrechnet .



Sekundäre Stelleneinzelkosten

... liegen vor, wenn die Leistungen und damit auch die Kosten der Vorkostenstellen ohne Verrechnungsschlüssel auf andere Vorkostenstellen / Endkostenstellen verrechnet werden können.

Beispiel:
Vorkostenstelle „Strom“ / Verrechnung kann, wenn Stromzähler angebracht sind, ohne Verrechnungsschlüssel weiterverteilt werden.



Sekundäre Stellengemeinkosten

... liegen vor, wenn die Leistungen und damit auch die Kosten der Vorkosten-stellen nur mit Verrechnungsschlüssel auf andere Vorkostenstellen / Endkostenstellen verrechnet werden können.

Beispiele:
Vorkostenstelle „Werkstatt“ Verrechnungsschlüssel: Arbeitsstunden
Vorkostenstelle „Gebäude“ Verrechnungsschlüssel: qm der Gebäude
Vorkostenstelle „Lager“ Verrechnungsschlüssel: Materialverbrauch

Stand: 15.03.2009