Unterscheidung Rechnungsysteme
Home Nach oben Inhalt Aktuelles Umfrage Persönliches Kurse KFM Organisationslehre Personalwirtschaft BWL Kommunalrecht Kommunalpolitik Links Gästebuch Impressum
          

         

Aus der nachstehenden Übersicht werden die Unterschiede zwischen den Rechnungssystemen deutlich:  

Kriterien

Verwaltungskameralistik

Erweiterter Kameralistik

Kaufmännische Doppelte Buchführung

 

Verbindung zur Planung

 

Verbinung zur Planung über HÜL

 

 

Verbinung zur Planung über HÜL

 

Kennt keine Planung

 

verarbeiteten Größen

 

Einnahmen / Ausgaben, wobei zwischen geplanten, angeordneten und ausgeführten unterschieden wird

 

genau wie Verw. Kameralistik, aber es kommen noch Kosten und Leistungen dazu

 

Neben Einnahmen und Ausgaben werden Ertrag und Aufwand, sowie Vermögen und Schulden erfasst

 

Informationsgehalt

 

... liefert finanzwirtschaftl.  Größen (Kontrolle bzgl. Plan und Ausführung möglich)

 

genau wie Verw. Kameralistik, es kommen noch Kosten und Leistungen dazu (Wirtschaftlichkeitskontrolle möglich)

 

Bestimmung des Betriebsergebnis (GuV), ändert sich das Reinvermögen (Eigenkap.) Die Doppik allein enthält keine KLR

 

 

 

Buchungen

 

1 Buchung pro Vorfall

 

 

2 Buchungen pro Vorfall

 

2 Buchungen pro Vorfall

 

 

Gliederung

 

VerwH / VermöH

 

VerwH  / VermöH

 

Anlagevermögen,  Umlaufvermögen,                                  Eigenkapital, Fremdkapital,

 

Adressaten

 

-externe Adressaten                                          

·          polit. Vertretung,

·          Aufsichtsbehörde,

·          Einwohner und

·          Gewerbetreibende 

 

-interne Adressaten   

·          BM,

·          Dezernenten,

·          Amtsleiter 

 

 

-externe Adressaten

wie bei der Verw. Kameralistik

 

 

- interne Adressaten

wie bei der Verw. Kameralistik

 

 

 

-externe Adressaten                                          

·          Mögliche Gesellschafter

·          Kreditgeber

·          Staat / Finanzamt

·          Kunden

 

- interne Adressaten

·          Vorstand

·          Bereichsleiter

Gewerbetreibende 

 

Rechnungsverbund

 

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung mit teilverbundenen Vermögens- und Schuldennachweisen

 

 

 

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung mit teilverbundenen Vermögens- und Schuldennachweisen erweitert um eine Kostenrechnung

 

 

Kapitalnachweisrechnung

 

Vollverbundene kaufmännische Erfolgs- und Bestandsrechnung mit Einzahlungen, Einnahmen und Ausgaben, Erträgen und Aufwendungen, Leistungen und Kosten, Vermögen und Kapital

 

 

Ziele

 

1.        Abstimmung zwischen Haushaltsplanung und –ausführung

 

2.        Abstimmung zwischen Zahlungsanordnungen und Zahlungsausführungen

 

3.        Erfassung der Zahlungsmittelbestände und ihrer Veränderungen

 

4.        Erfassung der Vermögensbestände und ihrer Veränderungen

 

5.        Ergebnisfeststellung im Sinne der Deckung der Ausgaben durch Einnahmen

 

 

 

Zusätzlich zur Verwaltungskameralistik:

 

6.        Nachweis der Kosten

 

 

1.        Nachweis des Erfolges (Gewinn oder Verlust)

 

2.        Dokumentation der Geld- und Güterströme

 

3.        Nachweis von Rentabilität

 

4.        Nachweis von Liquidität

 

5.        Nachweis von Schuldendeckung

 

Kontenstruktur

 

Der Kontenaufbau ist

·    Einseitig (Einnahmen oder Ausgaben)

·    Mehrspaltig (Haushaltsansatz, Anordnungssoll auf den Haushaltsansatz, Haushaltsrest, Anordnungssoll auf Reste, Haushaltsist, Kassenreste aus Vorjahren, Abgänge auf Kassenresten und neue Kassenreste

 

 

Wie bei Verwaltungskameralistik:

 

Erweitert um die Spalten

·          Betriebsrechnung

·          Neutrale Rechnung

·          Anlagenrechnung

·          Lagerrechnung

·          Rechnungsabgrenzungsposition

 

 

Der Kontenaufbau ist

·    Mehrseitig (Soll und Haben)

·    Einspaltig (Ist)